SquirrelNews/GoodNews
Pandemie, ein Angriffskrieg auf europäischem Boden, Inflation: Täglich erreichen uns schlimme Nachrichten und der Klimawandel kommt auch dabei viel zu selten vor. Und wenn doch, dann im Zusammenhang mit unkontrollierbaren Bränden oder ausgetrockneten Flüssen, also weiteren schlechten Neuigkeiten.
In Redaktionen von Kindernachrichtensendungen weiß man schon lange: „„No future“ funktioniert nicht“. Hier ist man sich sicher, dass man der Zielgruppe „schlechte Nachrichten“ zwar zumuten kann, sie aber immer auch mit positiven Aussichten oder individuellen Handlungsoptionen anreichern sollte. Wichtig ist, dass die Kinder das Gefühl haben, dass man – und im besten Falle sogar sie selbst – noch was machen kann und es sich noch zum Guten wenden kann. So wird verhindert, dass das Problem oder der Konflikt unlösbar und damit sehr bedrohlich für das eigene Leben erscheint. Daran sollten sich Nachrichtenmedien für Erwachsene ein Beispiel nehmen.
Das fanden auch die Gründer*innen von SquirrelNews und GoodNews. Beides sind Nachrichtenportale, die sich darauf beschränken, positive Nachrichten über (kleine) Weltverbesserer-Ideen, -Initiativen und -Personen zu veröffentlichen. Meist geht es dabei um Lösungen für soziale und ökologische Herausforderungen.
Beide Portale sind kostenlos bzw. arbeiten auf Spendenbasis, haben jeweils Apps und je einen Podcast mit aktuellen Nachrichten. Probiert sie doch mal aus und lasst euch ein paar Lichtblicke in den Nachrichtenfeed spülen.