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Liebe Leser*innen,

der erste Newsletter in diesem Jahr und wir als BUND-Kreisgruppe Essen schauen trotz Corona zurück auf für uns bewegende Ereignisse: Fortschritte in unseren AGs, unser neues Umweltzentrum am Kopstadtplatz, (das auch mit Ihrer Hilfe einen neuen zukunftsweisenden Namen bekommen soll!), der Kontakt zu vielen umweltpolitischen Initiativen, personelle Veränderungen ... Dies alles, eingebettet in einen lokalpolitischen Rahmen, mit einem neuen Stadtparlament und darüber hinaus einer anstehenden Bundestagswahl, zeigt uns wieder einmal: Global denken, lokal handeln! Denken Sie mit, handeln Sie mit, wo immer es möglich ist!

Beteiligungsmöglichkeiten dazu gibt es in unseren AGs, die sich zurzeit noch coronabedingt per Videokonferenz treffen. Schnuppern Sie rein, frei nach Interesse und Möglichkeit! Kontakte dazu finden Sie auf unserer Website. Nun viel Spaß mit unseren News!

Herzliche Grüße
Ihre/Eure BUND-Kreisgruppe Essen

PS: Ein Newsletter lebt von seiner Verbreitung: Wenn er gefällt, dann bitte weitersagen. Die Redaktion wiederum lebt von Rückmeldung ihrer Leserschaft. Was gefällt, was nicht? Wir freuen uns sehr über Rückmeldungen: newsletter@bund-essen.de.

 
Neues aus der Kreisgruppe und auf der Webseite

 

Die AG Wasser hat sich in den letzten Monaten wieder vielfältig engagiert:

  • Die AG Wasser bereitet die nächste Gewässerschau an den Hesperbach vor: Nach unseren Gewässerschauen an Deilbach, Berne, Wolfsbach (große Kanalbaumaßnahme der Stadtwerke) und im Schellenberger Wald wollen wir als nächstes den Hesperbach in Augenschein nehmen, sobald es die coronabedingten Einschränkungen wieder zulassen. Bei begrenzter Teilnahmemöglichkeit könnt ihr euch/können Sie sich bereits jetzt vormerken lassen unter wasser@bund-essen.de.
  • Darüber hinaus wollen wir weiterhin beitragen, die Wasserrahmenrichtlinie, die einen „guten ökologischen Zustand“ auch für die Essener Gewässer vorschreibt, voranzutreiben. In diesem Zusammenhang wartet die AG noch immer nach einer zunächst höchst unbefriedigende Antwort der Verwaltung auf unsere Fragen im Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde nunmehr auf den Sachstandsbericht zum Umsetzungstand zahlreicher seit vielen Jahren vorliegender Gewässerentwicklungskonzepte für die kleineren Bäche in Essen.
  • Um zur Gewässerentwicklung beizutragen, erarbeitet die AG aktuell eine Stellungnahme zu den sog. berichtspflichtigen Gewässern in Essen (Ruhr, Rumbach, Deilbach, Hesperbach, Oefter Bach), für die unsere Stadt die Verantwortung im Rahmen des 3. Bewirtschaftungszyklus der Wasserrahmenrichtlinie trägt. Wie wir dies konkret tun, lesen Sie in Kürze auf unserer Website.
  • Ein Fragen- und Anregungskatalog zu teilweise seit über 30 Jahren ausstehende Verbesserungsmaßnahmen am Deilbach ist in Vorbereitung und wird kurzfristig versandt.
  • Unser Anschreiben an Straßen.NRW und die Bezirksvertretung VIII bezüglich der Sanierung der Straßendecke der Nierenhofer Straße zeigt nach beharrlichem Nachfragen endlich erste Erfolge. StraßenNRW hat zugesagt, die Straßeneinläufe anzuheben, Radfahrer*innen „fallen“ dann nicht mehr in tiefe „Löcher“. Unsere Verknüpfung dieser Sofortmaßnahme mit dem Bau eines lange geplanten Radweges parallel der S-Bahnstrecke und einer naturnahen Umgestaltung des Deilbaches auch auf Essener Stadtgebiet wurde in der Bezirksvertretung positiv registriert. Mit diesem Erfolg zeigt sich auch unser Selbstverständnis, mit konkreten Hinweisen und Vorschlägen, die unsere Politik und unsere Verwaltung nicht immer auf dem Schirm hat, zu unterstützen.

Die AG Artenschutz hat sich inzwischen, trotz Corona, zur mitgliederstärksten AG gemausert:

  • Nach unserem ersten Gesprächstermin mit Grün und Gruga Essen (GGE) im November 2020, durften wir unser erstes Modell-Projekt auf dem Terrassenfriedhof zur Umwandlung von Rasenflächen in Wildblumenwiesen angehen. Mit zahlreichen Arbeitsstunden und vollem Engagement schaffte es unsere WieSen-Gruppe die von GGE zur Verfügung gestellten Flächen zu bearbeiten. Wir hoffen damit einen kleinen Beitrag in die Diskussion um die Aufwertung von Friedhofsfreiflächen zu bringen. Unsere bisherigen Ergebnisse, die auch von der Essener Presse wahrgenommen wurden, sehen Sie hier.
  • Nach unserem ersten Sensenkurs in Burgaltendorf im vergangenen Jahr freuen wir uns über die Zusage der Grünen-Hauptstadt-Agentur über Fördergelder zu unserer Idee einen Sensenlehrer auszubilden. Damit wollen wir im Einklang mit den Zielen unserer AG Artenschutz die Sense als naturverträglichste Art der Bewirtschaftung kleiner bis mittelgroßer Flächen weiter ins Gespräch bringen. Dafür hat die WieSen-Gruppe für das Terrassenfriedhofs-Projekt und die Sensenlehrer-Ausbildung von der Grünen-Hauptstadt-Agentur 2 x 1000 € Fördergeld bekommen. Die Aktiven freuen sich sehr über die Unterstützung ihrer Ziele.
  • Wie wir Kirchengemeinden in der naturnahen Umgestaltung ihrer Außenanlagen behilflich sein können, haben Mitglieder der WieSen-Gruppe in Altenessen in verschiedenen Gemeinden erkundet. In einem Gespräch mit den Aktiven in den Gemeinden vor Ort wollen wir unsere Vorschläge und Hinweise in Kürze gemeinsam besprechen.
  • Unsere Gespräche mit den Vorständen mehrere Wohnungsbaugesellschaften, die Belange von gebäudebewohnenden Arten (wie Vögeln und Fledermäusen) besser zu berücksichtigen, wollen wir weiterführen. Eine gemeinsame Erklärung von BUND und Allbau zum gebäudebezogenen Artenschutz ist dazu in Arbeit.
  • Unsere Idee, Vertreter*innen in den Bezirksvertretungen in Sachen Gebäudebrüter einige konkrete Fragen an die Hand zu geben, haben wir in die Tat umgesetzt. Damit sind in diesen Gremien hoffentlich durch beharrliches Nachfragen bei der Präsentation von städtebaulichen Vorhaben Verbesserungen im gebäudebezogenen Artenschutz möglich.

Die verbandsübergreifende und vom BUND Essen initiierte AG „Stellung nehmen hat nach ihrer Fortbildungsreihe erfolgreich weitergearbeitet und zu zahlreichen weiteren Verfahren Stellungnahmen abgegeben. Reinschauen lohnt sich!

Das steht an: beachten, mitmachen, mithelfen

 

Umzug Verkehrs- und Umweltzentrum – Aufbruch in neue Räume mit einem neuen Namen

  • Unser Umzug in die neuen Räumlichkeiten in der Kopstadtplatz-Passage ist trotz Corona gelungen. Wir (BUND, ADFC, VCD, Mobilitätwerkstatt, Runder Umwelttisch) freuen uns insbesondere über eine neue und sehr aktive Initiative in unseren Reihen, die in den deutlich größeren und hellen Räumen Platz gefunden hat: Der Ernährungsrat Essen, zu dem Sie hier weitere Informationen finden.
  • Verbunden mit dem neuen Zentrum ist die Hoffnung, einen Aufschwung für den Umweltschutz in Essen zu initiieren. Dazu wollen wir dem neuen Zentrum auch einen neuen Namen geben, der allen zugehörigen Initiativen gefällt und eben diesen neuen Aufbruch auch im Namen Rechnung trägt. In einem ersten internen Prozess, in der viele neue Namen auf dem Tisch lagen, haben wir uns in einer engeren Auswahl auf drei Namen einigen können.
  • Jetzt kommen Sie ins Spiel, liebe BUND-Mitglieder:

Wir hoffen auf Ihr „Voting“ für einen der drei folgenden Namen, dabei sollte der Name auch funktionieren für Redeweisen wie diese: „Heute gehen wir ins ...“ oder für „heute Abend gehen wir in die ...“. Dabei steht eine grafische Gestaltung der drei Vorschläge noch aus. Hier die Vorschläge:

KOP-12
Verkehrs- und Umweltzentrum

In Bezug auf unseren Ort, also Kopstadtplatz 12, eine neutrale Namensgebung, die nach einiger Gewöhnung dann auch in den Kopp geht... (was allerdings für die beiden folgenden Vorschläge auch gilt).

Change
Verkehrs- und Umweltzentrum

Engl. „Veränderung“: Zwar ein Anglizismus, aber ein gebräuchliches Wort, das sich an „Wandel“ anlehnt. Durch eine grafische Bearbeitung eines einzigen Buchstabens lässt sich auch „Chance“ lesen (gebräuchlicher Anglizismus, der keine Übersetzung benötigt). Die Doppelbedeutung: Die (hoffnungsfrohe) Chance auf Veränderung, für die alle Initiativen arbeiten.

M:uve!
Mitmachen: Umwelt-Verkehr-Ernährung!
Verkehrs- und Umweltzentrum

Phonetisch gesprochen wie das engl. „move“= sich bewegen. Vereint die drei Inhalte der Initiativen, Umwelt, Verkehr und Ernährung, animiert zum „Mitmachen“, impliziert: „sich bewegen“ (zusammen und mit anderen).

Bitte beteiligt euch/beteiligen Sie sich zahlreich! Wir freuen uns über Rückmeldungen an die Redaktion unter internetredaktion@bund-essen.de. Bitte geben Sie/gebt an, ob Ihr/ihr BUND-Mitglied seid.

     

Wechsel im Beirat der Unteren Naturschutzbehörde und Veränderung im BUND-Vorstand

  • Marie-Rose Joos ist aus persönlichen Gründen von Ihrem Vorstands-Posten zurückgetreten. Ein Dank für die langjährige geleistete Arbeit wird hoffentlich dann bald in einem Plenum oder bei der Jahresmitgliederversammlung, die auch Wahlen umfasst, erfolgen können.
  • Unser aktives Beiratsmitglied Martin Kaiser macht im Beirat bei der Unteren Naturschutzbehörde Platz. Als Nachfolger ist Axel Marx benannt. Wieso, weshalb, warum und eine Kurzvorstellung von Axel gibt es in Kürze auf unserer Webseite.

Volksinitiative Artenvielfalt
Die Sammlung von Unterschriften für die von BUND, NABU und LNU, den drei gesetzlich anerkannten Naturschutzverbänden in NRW, getragene Volksinitiative Artenvielfalt geht auf die Zielgerade. Im Juni sollen fast 100.000 Unterschriften dem Landtag überreicht werden. Hier unsere letzte Meldung dazu.

     

KlimaEntscheid – Aufbruch in die Zukunft
Für die Initiative KlimaEntscheid Essen, die wir in ihren Zielen unterstützen, rückt ein wichtiger Termin näher: Am 30. Juni entscheidet der Rat der Stadt über das Konzept, wann Essen klimaneutral werden soll. Danach soll sich eine umfassende Beteiligungsphase anschließen. Ein Teilerfolg war, dass die Stadt verschiedene Szenarien für einen Klimaaktionsplan berechnet hat. Nun kommt es darauf an, dass der Zieltermin zur Umsetzung für Essen das Jahr 2030 ist und nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben wird. Die Initiative hatte zuletzt kritisiert, dass die Stadt ihrer Zusage, die Bürger*innen umfassend zu informieren, nur schleppend nachgekommen ist.

     

Gutes Klima Festival 2021
Am 14. August laden verschiedene Essener Umwelt- und Klimainitiativen nach Altenessen, um unter dem Motto gemeinsam.einfach.kreativ das “Gutes Klima Festival 2021” zu feiern.
Auch die Kreisgruppe-Essen des BUND wird dabei sein, wenn das Gelände der Zeche Carl, sowie das KD 11/13 und der dazwischen liegende Weg als „Klima-Meile“ für einen Tag zum Festivalgelände wird. Am Informationsstand des BUND sowie bei verschiedenen Mitmach-Aktivitäten laden wir die Essener Bürger*innen ein, mehr über die Aktivitäten der Kreisgruppe zu erfahren und im Umkreis des Zechengeländes auf Entdeckungstour zu gehen.
Wer am 14.08 also Zeit und Lust hat, eine Aufgabe zu übernehmen, kann sich gerne bis zum 8. Juni bei Martin Kaiser (martin.kaiser@bund-essen.de) melden, damit wir die Angebote rechtzeitig bei den Festivalorganisatoren anmelden können.

  • Stand Aufbau- und Abbauteams
  • Standbetreuung in Schichten
  • Unterstützung bei der Durchführung von Mitmach-Angeboten. Bei Interesse senden wir gerne weitere Informationen zu den einzelnen Vorschlägen.
  • Rundgänge und Kartierungen mit Temperaturmesspistolen
  • Krautschau

Auch wer sich im Vorfeld beteiligen möchte, kann sich gerne einbringen:

  • Auswahl der Broschüren/Bestandsaufnahme/ggf. weitere bestellen
  • Inhalte für Plakate mit AG Vorstellungen vorbereiten