Der 22. Mai 2021 ist der Internationale Tag zur Erhaltung der Artenvielfalt (auch "Internationaler Tag für die biologische Vielfalt" oder "Tag der biologischen Vielfalt"). Der Aktionstag wurde im Jahr 2000 durch die UNO eingeführt.
Seitdem wurden auf europäischer Ebene viele Pläne geschmiedet unsere Mitwelt zu erhalten. Die EU bezeichnet in ihren Aussagen die Biodiversität nach der Klimakrise als die kritischste Herausforderung zur Erhalt unserer Lebensgrundlagen.
Europäische Schutzziele wurden und werden dabei immer wieder in nationale Ziele überführt. Aktuell hat die Europäische Kommission im Mai 2020 die EU-Biodiversitätsstrategie für 2030 vorgelegt. Dabei hat sich in Deutschland gezeigt, dass die Maßnahmen der vergangenen Jahrzehnte häufig nicht ausreichend waren (s. „Naturschutz-Offensive 2020“).
Die Dringlichkeit der Problematik ist durch viele wissenschaftliche Studien belegt und die Älteren unter uns erinnern sich vielleicht noch an zahlreiche Wiesen, auf denen nicht nur die Wäsche, sondern auch die Schmetterlinge flatterten, oder Windschutzscheiben, die von toten Insekten befreit werden mussten.
Umso mehr benötigen wir auch das zivilgesellschaftliche Engagement, um uns alle und unsere Verwaltung und Politik für den Schutz der Artenvielfalt in die Pflicht zu nehmen.
Die BUND-Kreisgruppe tut dies auf lokaler Ebene mit Informationen zum Thema, aber auch mit Initial-Projekten und Gesprächen mit kommunaler Politik und Verwaltung (s. AG Artenschutz). Mit dieser Haltung und unseren Zielsetzungen unterstützen wir aktuell auch die NRW-weite Volksinitiative Artenvielfalt, die Unterschriften sammelt, damit sich unser Landtag mit der Thematik befasst.
Bitte unterstützen auch Sie die Unterschriften-Aktion. Im Juni wird der BUND zusammen mit NABU und LNU die bisher 95.000 Unterschriften für die NRW-weiten Ziele vor dem Landtag in Düsseldorf übergeben.