Zusammen mit der Klimaschutzbewegung Fridays for Future ruft die BUND-Kreisgruppe Essen für den 3. März 2023 zum globalen Klimastreik auf. Unter dem Motto #TomorrowIsTooLate werden wir mit zahlreichen weiteren Bündnispartnern für Klimagerechtigkeit, wirkungsvollen Klimaschutz und die Mobilitätswende auf die Straße gehen.
Warum streiken am 3. März?
Weil wir dringend eine Mobilitätswende brauchen. Während der ÖPNV unzuverlässig, teuer und schlecht ausgebaut ist, wird immer noch auf Autobahnen als Lösung gesetzt (Das ist längst nicht mehr tragbar!). Wir brauchen einen Ausbaustopp für Autobahnen und bessere Arbeitsbedingungen im ÖPNV. Dafür gehen wir heute bundesweit gemeinsam mit den ÖPNV-Beschäftigten auf die Straße. Denn Mobilität ist ein Grundrecht – und muss für alle bezahlbar sein.
Weil der Ausbau Erneuerbarer Energien immer noch viel zu langsam passiert. Dörfer werden für den Kohleabbau abgebaggert und neue LNG-Terminals im Schnellverfahren genehmigt, während die Klimakrise überall auf der Welt sichtbar eskaliert. Deutschland muss bis 2035 zu 100% mit Erneuerbaren Energien versorgt sein.
Weil wir auch nach vier Jahren Klimastreik immer noch fordern, dass sich Regierungen an das Pariser Klimaabkommen halten. Aktuell beobachten wir das Gegenteil: Dörfer werden abgebaggert, Wälder gerodet und fossile Infrastruktur gebaut. Überall wird für Kompromisse geworben – doch das Pariser Klimaabkommen ist bereits der Kompromiss. Sich daran zu halten ist das Mindeste und überlebensnotwendig für alle, die bereits heute am stärksten unter den Folgen der Klimakrise leiden.
Treffpunkt in Essen: Freitag, 03. März - 15.00 Uhr Teichstraße in Höhe der Verdi-Zentrale.
Von dort geht es ein paar Meter auf die 1. Dellbrügge für die Startkundgebung.
Im weiteren Verlauf ziehen wir am Rathaus vorbei, über den Kopstadtplatz, die Lindenallee bis zum Hirschlandplatz. FFF setzt eine fahrbahne Bühne ein, die während der Demo und bei der Abschlusskundgebung für gute Laune Live-Musik und Redebeiträge sorgt.