BUND-Kreisgruppe Essen

#wasserwende: Trinkwasser ist Klimaschutz

„Kraneberger“, „Gänsewein“, „Rohrperle“ – Wer kennt sie nicht, die Worte für das am besten überwachte Lebensmittel in Deutschland: unser Leitungswasser!

Der Verein a tip: tap e.V. informiert über Wissenswertes zum Leitungswasserkonsum und engagiert sich für bessere Zugänge zu kostenfreiem Trinkwasser. Er kooperiert u. a. mit Vereinen, Forschungsinstituten und Hochschulen, Krankenkassen, kommunalen Ämtern und Ministerien. Wir zeigen hier in einer kleinen Präsentation die fünf wichtigsten Gründe, Leitungswasser zu trinken. Wer mitmachen will, kann sich in lokalen Gruppen in ein Partnernetzwerk einklinken.

Die aktuellen Bezüge liegen auf der Hand: Gerade erst haben die Vereinten Nationen den Weltwasserbericht 2022 vorgestellt, der die Anfälligkeit unseres Grundwassers in den Fokus nimmt. Zwar wird unser Trinkwasser hier in Essen hauptsächlich aus dem Uferfiltrat der Ruhr gewonnen, in Deutschland stammt das Trinkwasser aber hauptsächlich (65 %) aus Grundwasser. Bei der Trinkwassergewinnung werden die Spurenstoffe (z. B. Arzneimittel) zwar ein immer größeres Problem, aber wenn diese nicht über das WC entsorgt werden, läuft schon vieles besser. Dafür setzt sich auch die Initiative „Essen macht`s klar!“ ein. Darüber hinaus haben jetzt Forscher des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zusammen mit dem Institut für funktionelle Grenzflächen (IFG) eine Möglichkeit gefunden, schwer zu eliminierende Spurenstoffe kostengünstiger zu entfernen als dies mit der energieaufwändigen und damit teuren Umkehr-Osmose oder einer Ozonbehandlung möglich ist. Hier geht’s zum Bericht.

Fazit: Unser Trinkwasser in Deutschland ist eines der am besten kontrollierten Lebensmittel, auf das wir gut aufpassen müssen! Wir sollten es so oft wie möglich anderen „Quellen“ vorziehen.

Wer einmal ausrechnen will, wie viel Geld er oder sie sparen kann – und dabei nicht mal Wasserkästen zu schleppen braucht – kann das hier tun.

Wer übrigens bei a tip: tap e.V. mitmachen will, kann sich bei David als Ansprechpartner für unsere Region melden: muelheim(at)atiptap.org.