(Martin Kaiser)
Über 30 Nistkästen für zum Teil selten gewordene Vögel wie den Waldkauz oder die Hohltaube wurden mit vielen Aktiven an geeigneter Stelle platziert. Falkner Martin Hagemann hatte in Rundgängen fachlichen Input gegeben, die Bezirksvertretung IV das Projekt finanziell unterstützt. Die Kooperation der BUND-Kreisgruppe Essen zielt in der Zusammenarbeit mit Grün und Gruga Essen auf den Erhalt und die Steigerung der Artenvielfalt in Essen. Damit wurde nach dem in 2021 begonnen Blühwiesen-Projekt ein weiterer Meilenstein gesetzt. Martin Buschmann, Leiter aller städtischen Friedhöfe in Essen: „Friedhöfe sind besonders wertvolle Orte in unserer Stadt, die mit ineinandergreifenden, vielfältigen Funktionen, zu der auch der Artenschutz gehört, einer konzeptionellen In-Wert-Setzung bedürfen. Dafür mit dem BUND im Austausch zu sein, freut mich.“
Auch die stellvertretende Bürgermeisterin Doerthe Mick der Bezirksvertretung IV fand anerkennende Worte: „Wir freuen uns über den praktischen und handfesten Naturschutz in unserem Bezirk. In Zeiten der Trauer sind darüber hinaus die kleinen Dinge, wie das Hören von Vogelstimmen, Zeichen der Hoffnung, die wir brauchen.“
Mit soviel moralischer Rückendeckung konnten die Aktiven ihre Höhenangst beim Hängen der Nistkästen glücklicherweise überwinden. Die vielen Besucher*innen des Terrassenfriedhofs wird es freuen, wenn es nun im beginnenden Frühling auf ihrem Terrassenfriedhof wieder mehr zwitschert.
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