Am Dienstag, dem 7. Juli, trafen sich erstmalig vierzehn BUND-Mitglieder zur Gründung der AG Artenschutz. Gekommen waren Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen, die eine Absicht vereinte: Etwas für den Artenschutz in Essen zu unternehmen: „Wir sind Bürgerinnen und Bürger, wir sind aktiv“ stand im Auftaktskript von Andreas Bolle, dessen vielfältige Ansatzpunkte die Teilnehmenden diskutierten. Der Anspruch ist es, politisch zu wirken und gleichzeitig konkrete Mitmachprojekte umzusetzen, wie zum Beispiel in Zusammenarbeit mit der AG Wasser die Clean-up–Aktion am Deilbach und die „Gewässerschauen“ oder die Unterstützung der Wildwiesengruppe in Altenessen. Die Etablierung des Artenschutzes auf bestimmten Flächen (Friedhöfen, Kirchengemeinden, Straßenrandstreifen und an Gewässern) wurde umrissen. Ebenso der Artenschutz an Gebäuden (z.B. für gebäudebrütende Vögel, insektenfreundliche Dach- und Fassadenbegrünung). In der nächsten Besprechung soll es weitergehen mit dem Artenschutz in der Landwirtschaft oder dem Artenschutzkonzept der Stadt. Adressaten der AG-Artenschutz sollen neben den Bürgerinnen und Bürgern explizit auch Stadtverwaltung und Politik sein. Dabei ist angedacht mit selbst erarbeiteten Impulsvorträgen z.B. zum noch relativ jungen Thema Stadtökologie die AG-Mitglieder zu informieren und zu sensibilisieren und mit Initiativen z.B. auch an die Bezirksverwaltungen heranzutreten. Wer hier mit überlegen, mitplanen, mitagieren oder selbst Erfahrungen im Artenschutz in einem der Mitmachprojekte sammeln will, ist herzlich willkommen.
Interessent*innen melden sich gerne unter: artenschutz@bund-essen.de
In Kürze wird die Gruppe auf unserer Website unter der neu eingerichteten Rubrik „AG Artenschutz“ Hinweise und Informationen zu ihrer Arbeit geben.
nächstes Treffen der AG Artenschutz:
13. August 2020, 19.00 Uhr; der Ort wird noch bekannt gegeben.