(Martin Kaiser)
Der „Lumbricus“-Umwelt-Bus als rollendes Klassenzimmer und mobile Umweltstation ist das große Vorbild. 20 Jahre lang hat Dietmar Schruck den Lumbricus-Bus gefahren und damit die schulische und außerschulische Umweltbildungsarbeit mobil gemacht. Naturerfahrung, Erkundung von Lebensräumen oder Naturschutzprojekte stehen auch jetzt wieder im Vordergrund, wenn Dietmar – mittlerweile im „Unruhezustand“ – die kleine Schwester, die „Rollassel“, etablieren will. „Alles was für Untersuchungen z. B. im Bach gebraucht wird, packen wir in zwei große mobile Kisten“, so der Initiator. „Die gehen dann auch auf ein Lastenrad oder auf einen speziellen Fahrradanhänger.“ Im mit Untersuchungsmaterialien vollgepackten Rad wird der powerbankbetriebene Monitor das Highlight sein. „Angeschlossen an ein Binocular, machen wir z. B. kleine Tiere sichtbar“, so Svenja Paus, die als Biologin mit langjähriger Umweltbildungserfahrung zum Projekt gestoßen ist. Aber auch wer keine Vorerfahrungen hat, ist herzlich willkommen in der kleinen Gruppe mit zu überlegen, wie das Projekt im wahrsten Sinne des Wortes „Fahrt aufnehmen“ kann. Ziel ist, mit vielen mobilen Materialien eine fachwissenschaftlich korrekte und darüber hinaus erlebnispädagogisch wirksame Konzeption mit Leben zu füllen. Auf verschiedene Zielgruppen ausgerichtete Angebote soll unsere Mitwelt mit ihren vielen unterschiedlichen Lebensräumen erfahrbar gemacht werden.
Die AG Artenschutz freut sich, wenn sie unterstützen kann und in Zukunft unser vielfältiger Mikrokosmos vor der Haustüre mit der „Rollassel“ für viele Interessierte begreifbar wird.
Wer Interesse hat mitzumachen in Konzeption und Umsetzung, meldet sich gerne bei: martin.kaiser(at)bund-essen.de.
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