BUND-Kreisgruppe Essen

Dämmen und Bauen mit Holz

Holz und Stroh sind natürliche Baustoffe, die das Potenzial haben, Baustoffe der Zukunft zu werden, um herkömmliche Baustoffe wie Beton, Stein und Styropor zu ersetzen. Der Bayerische Rundfunk hat hierzu eine 44-minütige Dokumentation gemacht, die sehenswert ist.

In dem Bericht des Bayerischen Rundfunks (BR) wird anhand des Beispiels des Klosters Plankstetten der Baustoff Stroh als ein innovativer Baustoff der Zukunft vorgestellt, der gegenüber Styropor viele Vorteile hat.

Stroh ist ein altes Material, das immer mehr Liebhaber hat. Es ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO2 auf Dauer bindet. Diese Bauweise gibt es schon seit Jahrhunderten und wird wieder neu entdeckt.

Viele, die bereits in einem Strohhaus wohnen, sind von einem natürlichen Wohngefühl begeistert, so der Begleittext des BR. Der Nachteil der Brennbarkeit von Stroh wir in diesem Bericht weitestgehend entkräftet. Besondere Verarbeitungstechniken machen Stroh zu einem funktionierenden Baustoff.

Leider wird dies noch nicht von allen, insbesondere nicht von der staatlichen Förderung erkannt. Eine Förderung gibt es leider nicht. Der Bau mit Holz und Stroh benötigt keine zusätzliche Dämmung. Diese wird jedoch beim Bauen mit Beton, Steinen oder Ziegel benötigt und verbraucht zusätzliche Ressourcen. Darüber hinaus ist Holz und Stroh ein natürlicher nachwachsender Rohstoff.

Im Kloster Plankstetten in der Oberpfalz wird das größte Strohholzhaus Süddeutschlands gebaut. Ein Leuchtturmprojekt, das Schule machen kann. Auch für Großstädte ist der Bau mit natürlichen Rohstoffen eine gute Möglichkeit, natürlich und nachhaltig zu bauen