Privates Interesse – Ruhe im Rathaus
Balkonkraftwerke boomen weiterhin, auch die kommunale Förderung privater PV-Anlagen wurde hervorragend angenommen, bis Rat und Verwaltung diese Aufgabe für weniger wichtig erachtete als andere und auf die Streichliste setzte. Auf den Gebäuden der Stadt Essen (Schulen, Sporthallen, Verwaltungsgebäude etc.) gibt es weiterhin kaum PV-Anlagen. Und auch die geplante große PV-Anlage auf dem Messeparkplatz an der A 52 ruht und ruht und ruht.
Die kleine Wahrheit der Lobby-Ministerin
Und jetzt kommt Ministerin Reiche und will die Förderung für private Anlagen drastisch zusammenstreichen. Mit dem Argument, dass sich Photovoltaik-Dachanlagen auch schon ohne die bisher zugesicherte Einspeisevergütung rechnen würden. Ein Argument von begrenzter Tragfähigkeit, wie u. a. dieser Telepolis-Artikel aufzeigt.
Die Deutsche Umwelthilfe hat daher einen Aufruf gestartet, damit die notwendigen Rahmenbedingungen für eine dezentrale, bürgergetragene Energieversorgung geschaffen werden.
Mitmachen
Die Petition kann hier unterzeichnet werden.
… und informieren
Die Positionen des BUND zur naturverträglichen Nutzung gibt hier. In Essen beraten unter anderem der Solarclub Werden und die Solargenossenschaft über Solarenergienutzung.