(Martin Kaiser)
Ein überwältigend bunter Teppich an Wildblumen empfängt die Besuchenden auf unserer Wiese in Altenessen. Es summt und brummt, was nicht verwunderlich ist, haben doch unsere Botanikerinnen 82 Pflanzenarten gezählt, die reichlich Nahrung für unsere Insekten liefern. Unsere Wiese bietet offensichtlich kleinflächige unterschiedliche Bedingungen an, in denen Pflanzen zur Blüte gelangen, die daran angepasst sind. Dabei lohnt sich auch für Zweibeiner ein mehrmaliger Besuch, verändert sich das Erscheinungsbild unserer Wiese doch schnell, je nachdem welche Pflanzen gerade in Blüte stehen.
(Detaillierte Beschreibungen zu den auf unserer Wiese vorkommenden Pflanzenarten und ihre standörtlichen Anforderungen findet ihr hier).
Unsere prächtigen Wiesen brauchen nun Pflege, um sie zu erhalten. Sonst würden sich Büsche und junge Bäume dort ansiedeln und sich die Wiese mittelfristig zu einem Wald hin entwickeln. Konkret rücken wir der Brombeere immer wieder auf die Stängel. Aktuell mähen wir die Wiese mit Sensen und dem neuen Balkenmäher und tragen die Mahd ab. Dabei freuen wir uns über Mithilfe und geben gerne „Starthilfe“ im Umgang mit der Sense. Auch wenn Sie nicht konkret mithelfen können, sollen die Erfahrungen, Informationen und den Spaß, den wir selbst im gemeinsamen Tun haben, dazu anregen, Ähnliches im Großen wie im Kleinen zu tun. Schauen Sie mal rein unter der Rubrik „Wildwiesen in Altenessen“ oder in unser „Modellprojekt Terrassenfriedhof“ oder kommen Sie einfach zur nächsten Mäh-Aktion (siehe Termin). Neben den Fotos hat unser Blogger Martin Hase ein kurzes Video einiger Aktiver vor der Wiese gemacht. Zu sehen ist es hier (6.22 min.)