Nach umfangreichen Recherchen zum richtigen Sand (siehe unsere Meldung vom 28.02.2022) konnten die Aktiven der AG Artenschutz am 12. Mai das lange geplante Sandarium auf den Blühflächen des Terrassenfriedhofs verwirklichen. Unser Anleiter, Gärtnermeister Alfred Dübbert, war zufrieden, ob der vielfältigen Unterstützung: Die 4 Tonnen Feinsand hatten zuvor über einen Kontakt zum BUND Wuppertal die Kalkwerke Oetelshofen gespendet und auch auf die Unterstützung der örtlichen Friedhofsleitung mit Frau Smaxwil und ihren MitarbeiterInnen war wieder verlass. Nun heißt es abwarten, ob das Sandarium von Wildbienen angenommen wird. Von den ca. 570 Wildbienearten in Deutschland, von denen viele vom Aussterben bedroht sind, sind 75 % auf das Vorhandensein geeigneter Bodenhabitate angewiesen. Angst gestochen zu werden müssen die Besuchenden des Terrassenfriedhofs übrigens nicht haben. Nur die Wildbienen-Weibchen haben einen Stachel, der aber häufig viel zu klein ist, um die menschliche Haut zu durchdringen. Zuschauen beim hoffentlich emsigen Treiben also erwünscht.