BUND-Kreisgruppe Essen

Unsere BUND-Wildwiesen

06. Dezember 2022

Abschluss der Pflegemaßnahmen für 2022

Die Wiesengruppe der AG Artenschutz konnte mit tatkräftiger Unterstützung weiterer Aktiver die Pflegemaßnahmen auf dem Terrassenfriedhof und auf unserer Wildwiese in Altenessen für dieses Jahr abschließen.  „Viele Hände – schnelles Ende“ hieß es in Altenessen als Helfende von „Altenessen blüht“, „Carls Garten“, „Wilde Biene“mit anpackten und den Rückschnitt von Brombeere und am Rande der Wiese stehende Weidenbäumen meisterten. Für die Zukunft wollen die Aktiven der verschiedenen Organisationen vernetzter zusammenarbeiten und planen dafür Möglichkeiten eine gemeinsame Übersichtskarte von Essen zu erstellen. Anhand dieser Karte sollen dann Mithilfen auf verschiedenen ehrenamtlich gepflegten Flächen schnell ersichtlich sein. Nach soviel körperlicher und gedanklicher Arbeit war dann bei Pflaumenkuchen Zeit für ein Pläuschken. Belohnt wurden alle durch den Zug der Kraniche, die laut rufend und in Formation über unsere Kuchentafel flogen. Einfach schön!

Auf dem Terrassenfriedhof konnte die Wiesengruppe mit Unterstützung von Mitgliedern des Naturgarten e.V. und Falkner Martin Hagemann die im Frühjahr mit Unterstützung der Bezirksvertretung IV angeschafften und aufgehängten Nistkästen inspizieren und säubern. Zur großen Freude der Aktiven war der überwiegende Teil der Nisthilfen bereits angenommen worden. Alle Nistkästen wurden noch einmal kartiert und in der empfehlenswerten App „what3words“ und in Übersichtskarten eingetragen. Darüber hinaus pflanzten wir auf Anregung unserer Botanikerin auf unserer extensiv gepflegten Fläche zahlreiche Elfenkrokusse, die als Frühblüher erste Nektartankstellen für unsere Insekten sein werden. Auch unser Sandarium wurde mit dem Besatz von Sedum-Pflanzen und Totholz ausgestattet. Nach Rücksprache mit unserem Wildbienenspezialisten dienen vereinzelte nicht tief wurzelnden Pflanzen unseren Solitärbienen im Sandarium als Orientierungshilfe. Bei der Abschlussrunde genossen dann alle den heißen Punsch mit Brezel und waren gespannt, wie sich unsere Versuchsflächen und die Vogelpopulationen im nächsten Jahr entwickeln werden.


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Wer mitmachen will meldet sich gerne bei der AG Artenschutz: martin.kaiser(at)bund-essen.de

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